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Kolumne vom 07.09.2011: 28. Airport-Race: "JPH" nimmt Rennen als Marathon- Trainingslauf und gewinnt deutlich
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Das Airport-Race ist schon eine sonderbare Veranstaltung: Krumme Distanz auf einer ungewöhnlichen Laufstrecke, eine Runde ins erste Stockwerk des Flughafen- Parkhauses, Flugzeugmodelle statt Pokale für die Sieger und eine eigene Veranstalter GmbH nur für dieses Rennen.
Vielleicht sind die gesammelten Besonderheiten Grund dafür, dass die Veranstaltung zu den wenigen "glücklichen" in Hamburg zählt, die sich keine Sorgen um die Teilnehmerzahlen machen müssen. Einem Teilnehmer-Melderekord von über 3000 im Vorfeld folgte nur deswegen kein Finisher-Rekord - dazu fehlten auf der Ziellinie ganze 23 gegenüber dem Vorjahr -, weil die Teilnehmerzahl gedeckelt wird. Ein Luxusproblem.
Beim sportlichen Niveau dagegen war das Rennen diesmal allerdings nicht ganz auf der Höhe. Zum einen war das Wetter feuchtwarm. Der zwischendurch einsetzende Nieselregen brachte immerhin noch ein bisschen Abkühlung. Zum anderen fehlte einige gewohnte regionale Top- Namen am Start. Mourad Bekakcha (HSV) war zwar da, lief aber unerwarteterweise nicht mit, sondern half seiner Tochter beim Kinderlauf. Favorit war damit Jon-Paul Hendriksen (Laufwerk Hamburg e.V.). Mangels wirklicher Konkurrenz konnte er es aber (relativ) ruhig angehen lassen: "JPH" brauchte für seine Berlin-Marathon- Vorbereitung am Sonntag noch einen langen Lauf mit Tempo. Lief also die 10 km zur Startlinie hin, lief das Rennen etwas schneller als sein (mögliches) Marathon-Renntempo, gewann trotzdem in 54:50 mit 1,5 Minuten Vorsprung, und lief nach der Siegerehrung wieder 10 km zurück nach Hause. Machte einen 36 km Trainingslauf. Läufer, die 2:25 im Marathon anpeilen, haben halt andere Maßstäbe. Der Zweite, Paul Muluve aus Bad Segeberg, und Nummer 3, Jens Tippner, mussten "JPH" jedenfalls ziehenlassen. Tippner von den Triabolos sagte später bei der Siegerehrung, dass ihm das Laufen wohl doch eher liegt als Triathlon - mal eine Abwechslung von Läufern, die zum Triathlon abwandern.
Wer ist Luba Demyd? Bei den Frauen fehlten auf dem Treppchen der Gesamtwertung diesmal in Hamburg gewohnte Namen. Siegerin Luba Demyd ist hier erst beim hella Halbmarathon in Erscheinung getreten, dort wurde sie zehnte der Gesamtwertung. Die Fitnesstrainerin aus der Ukraine hat mit ihrem Airportrace-Sieg schon mal ein Aviso auf die nächsten zwei Läufe gegeben, da sie auch für den hella Laufcup gemeldet ist. Allerdings: Ihre 1:07:46 war die langsamste Frauen-Siegerzeit in der Geschichte des Airport-Race.
Auch Nummer 2 Jana Baum (Bernhard-Nocht-Institut- Team) und Sonja Stähler sind in Hamburg "unbeschriebene Blätter". Apropos "Geschichte": Die Altersklasse W70 ging an Marlis Schröder. Sie war nicht nur vielfache Hamburger Marathon-Meisterin, sondern hatte auch 1984 die allererste und 1989 die 6. Auflage des Airport-Race gewonnen.
Männer Top 3
1. Jon-Paul Hendriksen, Laufwerk Hamburg e.V, 0:54:50
2. Paul Muluve, LBV PHÖNIX LÜBECK, 0:56:29
3. Jens Tippner, Triabolos Hamburg, 0:56:43
Frauen Top 3
1. Luba Demyd (UKR), Hamburg, 1:07:46
2. Jana Baum, BNI-Team, 1:10:09
3. Sonja Stähler, Hamburg, 1:10:39
Ergebnislisten...
Vor Ort war ein Fernsehteam von Hamburg 1. Der Beitrag wird am Donnerstag, 15.09.11 17:45, 18:45 und 19:45 Uhr gesendet.
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